Alley oop: Neues Logo!

Logo-Relaunch für die Telekom Baskets Bonn.

Stellen Sie sich vor: Ein Verein trägt 30 Jahre lang ein Logo, das bei Vorständen, Fans und Mannschaft nicht nur etabliert, sondern auch beliebt ist. Ein Logo, das auf Trikots, Merchandise, Website, App und überdimensional groß auf dem Telekom Dome in Bonn Hardtberg prangt. Ein Logo, das einen namhaften Sponsoren im Namen trägt, den jede:r kennt. Und nun stellen Sie sich vor, dieses Logo geht in einen Relaunch. Krasse Sache, oder? Doch die Telekom Baskets Bonn sind ein Ausnahmeverein - und wir erfahren in Corporate Design Relaunches großer Traditionsmarken. Auf Basis des zuvor über Monate hinweg intern bei den Telekom Baskets entwickelten Konzepts konnten wir so ein Logo aufs Spielfeld bringen, das die letzten 30 Jahre würdigt, die Vereinsgeschichte in sich trägt  - und dennoch modern und zukunftsweisend ist. Ein echter Alley oop.

Unser Job

  • Beratung zu Re-Branding
  • Logo-Design
  • Fascilitating Kampagnenkonzeption

Something old ...

Bei Logo Relaunches geht es nicht darum, "alles neu" zu machen. Es geht darum, eine Marke kontextsensibel in ihrer Ganzheit zu erfassen: Markenkern, Geschichte, Bekanntheit und Beliebtheit, Vision, Wünsche aller Stakeholder, Einsatzarten ... So viele Faktoren fließen in ein Redesign! Gut, dass das Marketingteam der Telekom Baskets Bonn viele dieser Faktoren bereits auf dem Schirm hatte - schließlich kennen sie ihre Marke am besten. Sie entwickelten inhouse ein Konzept, das Tradition und Historie der Marke wahrt und Bezug auf die letzten 30 Jahre Vereinsgeschichte nimmt. So sollte der "Jumpman" erhalten bleiben, ein sehr markanter Teil des ursprünglichen, von Telekom Designern entwickelten Logos. Auch die berühmte Farbe des Hauptsponsors, das Magenta, sollte selbstverständlich im Logo erhalten bleiben. Als Primärfarbe gehört sie neben dem Logo selbst zum Wiedererkennungswert der Marke Telekom Baskets Bonn. Auch das Backboard, also die Plattform aus Plexiglas, an der ein Basketballkorb festgemacht ist, kommt aus dem alten Logo in neuer Form mit in die neue Logogeneration.

... something new.

Neu dagegen ist der Umgang mit Typo: Statt der ursprünglichen Serifenschrift, die gerade in kleineren Darstellungen schnell verschwimmt, kommt nun eine deutlich modernere, prägnantere Typo zum Einsatz. Das umgangssprachlich genutzte "Baskets" steht im Mittelpunkt der neuen Wort-Bild-Marke und wird durch das adaptierte Backboard gerahmt. Dadurch erhält es einen Transparentcharakter, der gut in den Sportkontext passt. Durch den perspektivischen Effekt erhält das Wort zudem eine sportliche Dynamik. Das "Bonn" bleibt erhalten und wird zudem durch das Gründungsjahr ergänzt. Der Sponsor Telekom sitzt als Unterstützer und Presenter über dem Verein. Insgesamt wirkt der typografische Teil des neuen Logos deutlich aufgeräumter und klarer. Dabei aber auch sportlicher, dynamischer und selbstbewusster. Die Nähe zum Basketball wird bereits ohne weitere Designelemente deutlich transportiert.

Weitere Logo-Elemente.

Neben der Primärfarbe Magenta kommt eine neue Sekundärfarbe ins Spiel: Ein Cyan setzt im unteren Teil des Logos neue Farbakzente und balanciert das Magenta im oberen Teil angenehm aus. Fun Fact: Das Cyan wurde 2020/21 in das CorporateDesign der Telekom Baskets Bonn aufgenommen. Ein Jahr später zierte der neue Farbton das Trikot, mit dem die Telekom Baskets 2023 den Sieg der Basketball ChampionsLeague und damit den ersten Titel in ihrer fast 30-jährigen Clubgeschichte feiern konnten. Ein historischer Moment, den die Telekom Baskets in ihrem neuen Logo verewigen wollten. Auch das Basketballnetz sowie der Basketball selbst sind Teil des internen Logokonzepts. Das Netz greift einerseits die Liniengestaltung der letzten Jahre auf, andererseits ist auch hier wieder ein Bezug zu einem der Trikots gegeben, diesmal aus 2022. Durch den schwarzen Hintergrund und den weißen Rahmen werden die Kontraste erhöht, das Logo markanter und selbst in kleineren Skalierungen noch deutlich erkennbar. Im Gegensatz zur alten Marke kommt das Männchen nun nicht mehr losgelöst zum Einsatz: Durch die optimale Skalierbarkeit kann die Wort-Bild-Marke nun als Einheit zum Einsatz kommen.